Prof. Irmgard Teske

 Prof. Irmgard Teske

Inhaltsskizze Vortrag Professor Irmgard Teske

Begegnungen brauchen Räume. Von privaten Initiativen zu staatlichen Programmen.

Nichts bleibt so wie es ist! Veränderungen in der Zusammensetzung von Familien, in den Rollen der Familienmitglieder, im individuellen Lebenslauf und gesellschaftliche Rahmenbedingungen beeinflussen den Alltag und die Lebensführung von Familien. Neben dem Wandel wird oftmals eine Überforderung von Familien konstatiert. Waren es im früheren Jahrhundert meist gewachsene Nachbarschaften, die in vielfältiger Weise Alltagsunterstützung leisteten, wird im 21. Jahrhundert versucht, durch inszenierte Nachbarschaften und Selbsthilfekonzepte Unterstützungspotentiale zu aktivieren. Erfahrungen aus den Anfängen der Gemeinwesenarbeit finden sich in den Umsetzungsstrategien politischer Programme wieder. Die Bedeutung von Orten zur Beförderung von eigenverantwortlichem und solidarischem Handeln in Nachbarschaften soll im geschichtlichen Kontext aufgezeigt werden.

Irmgard Teske
Prof. Dipl.-Psychologin, seit 1996 Professorin an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen mit dem Schwerpunkt Gemeinwesenarbeit und Sozialraumorientierung, seit 1999 Professorin an der Hochschule Ravensburg-Weingarten, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege. Arbeitsschwerpunkte: Arbeit mit Familien, Methoden der Sozialen Arbeit und Zusammenarbeit von Sozialarbeitenden mit bürgerschaftlich Engagierten. Gleichstellungsbeauftragte der HRW. Projektdurchführung, -beratung und -begleitung in den Bereichen Familienbildung, Bürgerbeteiligung und Integration. Bürgerschaftlich engagiert im Mehrgenerationenhaus Markdorf und in anderen bürgerschaftlichen Projekten. Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Gemeindepsychologische Forschung und Praxis (GGFP) und aktives Mitglied der Sektion Gemeinwesenarbeit der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit.

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